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Suchst du nach „Ist die Apple Watch wasserdicht?“ Die Apple Watch ist nicht wasserdicht – sie ist wasserfest. Die meisten Modelle (ab Series 2) sind bis 50 Meter klassifiziert und können im Pool sowie bei Aktivitäten im flachen Wasser verwendet werden. Apple Watch Ultra‑Modelle sind bis 100 Meter klassifiziert und unterstützen mit geeigneten Apps Freizeit‑Tauchgänge bis 40 m. Im Folgenden erklären wir, was okay ist (Schwimmen, Duschen), was du vermeiden solltest (Whirlpools, Wasser mit hoher Geschwindigkeit) und warum die Widerstandsfähigkeit im Laufe der Zeit nachlassen kann.
Wasserfest vs. wasserdicht: Apple‑Watch‑Grundlagen
Klartext: Keine Apple Watch ist wirklich „wasserdicht“. Alle aktuellen Modelle sind wasserfest – sie sind für leichten Wasserkontakt ausgelegt, nicht für dauerhafte Voll‑Eintauchen (auch wenn viele kurzfristige Eintauchungen tolerieren). Praktisch heißt das: Regen, Händewaschen und sogar Schwimmen sind möglich – aber für Tiefseetauchen ist die Uhr nicht konzipiert. Kurz: Wasserdicht? Nein – wasserfest.
„Wasserdicht“ bedeutet, dass ein Gerät gemäß bestimmter Normen bis zu einem Grad eingetaucht werden kann. „Wasserfest“ suggeriert Widerstand in vielen Situationen, ist aber kein absoluter Schutz – das kann derzeit keine Smartwatch versprechen. Behandle deine Apple Watch im Kontakt mit Wasser daher mit Bedacht.
Die Einstufungen „50 m“ und „100 m“ verstehen
Apple vergibt offizielle Wasserfestigkeits‑Einstufungen. Vielleicht hast du Markierungen wie „WR50“ gesehen oder gehört, dass eine Apple Watch „bis 50 Meter wasserfest“ ist. Was bedeutet das in der Praxis?
50 Meter (WR50) – Die große Mehrheit der Apple Watch Modelle (ab Series 2, einschließlich Series 3, 9 und SE) ist mit 50 m eingestuft. Das macht sie „schwimmsicher“: ideal für Bahnen im Pool und Aktivitäten an der Wasseroberfläche. Apple rät jedoch von Tauchen, Wasserski und anderen Aktivitäten mit hoher Wasser‑Geschwindigkeit oder größerem Druck ab; die Einstufung berücksichtigt solchen Wasserdruck nicht.
100 Meter (WR100) – Apple Watch Ultra und die neueren Ultra‑Varianten sind bis 100 m klassifiziert und EN13319‑zertifiziert. Mit kompatiblen Apps unterstützen sie Freizeit‑Tauchgänge bis 40 m und erlauben schnelle Wassersportarten wie Jet‑Ski oder Wakeboard. Für professionelles Tief‑ oder Sättigungstauchen sind sie jedoch nicht gedacht – bleib innerhalb der Freizeit‑Grenzen.
Und ältere Modelle? Die erste Apple Watch (1. Gen.) und Series 1 waren IPX7‑klassifiziert (spritzwassergeschützt): Regen und Händewaschen sind okay, Schwimmen oder längeres Untertauchen jedoch nicht empfohlen.
Mit Series 2 überarbeitete Apple Dichtungen und den Lautsprecher zum Wasserausstoßen und führte ein „schwimmsicheres“ Modell mit 50 m ein – eine Eigenschaft, die bis heute fortgeführt wird. Die aktuellen Modelle (Series 9; liest du dies nach 2025, vermutlich auch Series 10) bleiben bei 50 m „schwimmsicher“, während die Ultra‑Reihe (Apple Watch Ultra 2) die robusten 100 m für Abenteuer beibehält.
Was ist mit Apple Watch im Wasser möglich?
Schwimmen, Surfen, Duschen (mit Vorsicht): Apple Watch ab Series 2 hält Pool, Meer und Schnorcheln an der Oberfläche aus. Mit dem Schwimm‑Modus erfasst sie Bahnen, Züge und Distanz. Nach Salz‑ oder Chlorwasser spüle sie mit Süßwasser ab. Apple Watch Ultra geht weiter: Freizeit‑Tauchgänge bis 40 m und schnelle Wassersportarten sind drin. Alltäglicher Kontakt – Regen, Schweiß, Händewaschen, kurzes Abspülen – ist ebenfalls unproblematisch.
Duschen: Was geht und was nicht. Apple sagt, Wasser‑Kontakt ist in Ordnung, rät aber von Seifen, Shampoos und sehr heißem Wasser ab, weil Dichtungen/Haftmittel angegriffen werden können. Bevor es ins Becken geht, richte dir ein schwimm‑freundliches Layout ein – damit deine wichtigsten Werte immer im Blick sind – mit Zifferblätter für Apple Watch. In der Dusche sind Spritzer normal, aber meide Whirlpool und Dampf. Nicht alle Armbänder mögen Wasser: Leder oder Metall können beschädigt werden; greife beim Baden zu Silikon, Fluorelastomer oder Nylon.
Was man vermeiden sollte: Wenn Apple Watch und Wasser nicht zusammenpassen
Auch wenn die Apple Watch fürs Schwimmen gebaut ist, gibt es nasse Situationen, die du meiden solltest, wenn die Uhr in gutem Zustand bleiben soll. Apple nennt Dinge und Bedingungen, die die Wasserfestigkeit verringern oder im schlimmsten Fall Wasser eindringen lassen können:
Trage Nicht‑Ultra‑Modelle nicht beim Jet‑Ski, Wasserski oder Wakeboard hinter dem Boot, bei Sprüngen aus großer Höhe oder generell in schnell strömendem, kraftvollem Wasser – solche Szenarien können die Grenzen des Geräts überschreiten. Diese Anforderungen sind für Ultra getestet.
Standard‑Modelle Series 2–9 sind nicht fürs Gerätetauchen gebaut. Bleib an der Oberfläche oder beim Schnorcheln. Nur Ultra‑Modelle erlauben Freizeit‑Tauchgänge bis 40 m – nicht mehr.
Meide Sauna, Dampfbad und Whirlpool. Hitze und Feuchtigkeit setzen Dichtungen zu; bei Ultra liegt das Limit bei etwa 55 °C (130 °F).
Vermeide Seifen, Reinigungsmittel, Lotionen, Sonnencremes, Öle und Parfüms: Sie können Dichtungen/Armbänder verfärben oder schädigen. Bei Kontakt: sofort abspülen.
Und vor allem: Mach die Uhr nicht kaputt. Selbst kleine Beschädigungen können Eindringstellen für Wasser schaffen und die Widerstandsfähigkeit später schwächen.
Wichtig: Wasserfestigkeit ist kein lebenslanger Zustand. Durch Abnutzung lässt sie nach. Jede Exposition wie oben beschrieben kann die Fähigkeit, Wasser draußen zu halten, verringern.
Es gibt auch keinen „Neuver‑Dichtung“- oder Werks‑Wassertest‑Service für die Apple Watch. Apple zertifiziert/repariert die Wasserfestigkeit gebrauchter Geräte nicht erneut. Ist deine Uhr im dritten/vierten Jahr und war oft im Wasser, sei besonders vorsichtig – die Dichtungen sind nicht mehr ganz frisch.
Mit Apple Watch schwimmen: Wasser‑Sperre und weitere Tipps
Die Wasser‑Sperre (Water Lock) verhindert während des Schwimmens Fehleingaben auf dem Display; der Lautsprecher wird deaktiviert. Nach dem Schwimmen werden durch Töne und Vibrationen Wassertropfen ausgeworfen. Startest du ein Schwimm‑Training, wird die Wasser‑Sperre automatisch aktiviert. Auf Ultra wird sie sogar ausgelöst, wenn die Uhr etwa 10 cm eingetaucht wird. Zum Auswerfen die Digital Crown gedrückt halten. Du kannst sie auch jederzeit über das Kontrollzentrum (Tropfen‑Symbol) aktivieren.
Tipp: Richte vor dem Sprung ins Becken ein schwimm‑freundliches Zifferblatt mit den Basics ein – Uhrzeit, Herzfrequenz, Trainingsdauer. Mit kontrastreichen Layouts und großen Ziffern kannst du unter Wasser deine wichtigsten Werte leichter ablesen.
Nach dem Schwimmen: Abspülen und Pflege
Nach dem Schwimmen oder Tauchen spüle die Apple Watch sanft unter Süßwasser ab – kein warmes/heißes Wasser – um Salz oder Chlor zu entfernen. Trockne sie anschließend vollständig mit einem sauberen, fusselfreien Tuch. Föhn, Hitze oder Druckluft vermeiden; klingt der Lautsprecher kurz gedämpft, ist das normal. Falls nötig, wiederhole das Auswerfen mit der Wasser‑Sperre oder lade die Uhr über Nacht; Restfeuchte verschwindet meistens. Wasserfestigkeit nimmt mit der Zeit ab – sei bei älteren Uhren vorsichtig oder denke über ein Upgrade nach, wenn du viel schwimmst.
Zum Schluss: Wenn alles trocken ist, genieße deinen Alltag mit der Apple Watch. Du willst deine neue Bestzeit oder deinen Tauchgang teilen? Ein bisschen angeben ist erlaubt – verdient! Für einen Farbtupfer in deiner Nach‑Schwimm‑Feier peppe deine Nachrichten mit WhatsApp stickers auf. Ein paar gut gewählte Sticker sagen oft mehr als tausend Worte – egal, ob du deine Pool‑Zeit pulverisiert hast oder einfach einen großartigen Schnorchel‑Ausflug genossen hast.

