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Etliche Branchen ächzen unter zunehmendem Fachkräftemangel. Die Gründe hierfür liegen jedoch nicht immer darin, dass es keine qualifizierten Arbeitskräfte gäbe, sondern nicht selten auch darin, dass Arbeitgeber schlicht zu unattraktiv wirken. Fehlende Remote-Arbeit, eine unausgewogene Work-Life-Balance oder miese Vergütungs- und Aufstiegschancen befeuern das Problem. Hier sind daher acht Ideen, um offene Stellen besser zu besetzen.
#1 Positives Arbeitsklima schaffen
Ein konstruktives Arbeitsklima beeinflusst maßgeblich, wie ein Unternehmen von innen wahrgenommen wird. Respektvolle Kommunikation, transparente Entscheidungen und ein wertschätzender Umgang prägen den Alltag und wirken sich auf Motivation sowie Leistungsbereitschaft aus. Führungskräfte haben hierbei eine besondere Verantwortung, da ihr Verhalten Standards setzt.
Regelmäßige Gespräche auf Augenhöhe sowie nachvollziehbare Zielsetzungen prägen den fairen Umgang im Team und etablieren zugleich eine gesunde Fehlerkultur, bei der man an Fehltritten wachsen kann, anstatt Strafen zu befürchten. Mitarbeitende, die sich ernst genommen fühlen, identifizieren sich stärker mit ihrem Arbeitgeber und empfehlen ihn häufiger weiter. Dadurch entsteht eine authentische Außenwirkung, die bei Bewerbern ankommt.
#2 Flexible Arbeitszeiten und Heimarbeit ermöglichen
Starre Arbeitszeitmodelle passen für viele Beschäftigte nicht mehr zu ihren Lebensumständen. Das hat weniger mit Unflexibilität als vielmehr mit geänderten gesellschaftlichen Lebensumständen zu tun. Flexible Arbeitszeiten eröffnen Spielräume, um berufliche Anforderungen besser mit privaten Verpflichtungen zu vereinbaren. Das ist vor allem für junge Familien ein Vorteil oder auch für Menschen, die pflegebedürftige Angehörige haben.
Die Möglichkeit, aus dem Home-Office zu arbeiten rundet flexible Arbeitszeitmodelle perfekt ab, sofern die Tätigkeit Heimarbeit zulässt. Technische Voraussetzungen, klare Absprachen und eine verlässliche Erreichbarkeit bilden dabei die Grundlage. Unternehmen signalisieren mit solchen Regelungen Vertrauen und Modernität. Gleichzeitig sinkt die Belastung durch Pendelzeiten, was sich positiv auf Zufriedenheit und Gesundheit auswirkt. Diese Rahmenbedingungen erhöhen die Attraktivität für qualifizierte Fachkräfte deutlich.
#3 Weiter- und Fortbildungen anbieten
Die berufliche Entwicklung spielt für viele Arbeitnehmer eine übergeordnete Rolle in ihrer Karriere. Wer Perspektiven aufzeigt und Qualifizierung aktiv unterstützt, positioniert sich als langfristig orientierter Arbeitgeber. Interne Schulungen, externe Seminare oder digitale Lernformate ermöglichen den Ausbau fachlicher und persönlicher Kompetenzen. Wichtig ist, individuelle Interessen zu berücksichtigen und Weiterbildungen nicht ausschließlich an kurzfristigen Unternehmenszielen auszurichten. Eine offene Kommunikation über Entwicklungsmöglichkeiten stärkt das Vertrauen und fördert die Bindung an das Unternehmen. Gleichzeitig profitieren Arbeitgeber von aktuellem Know-how und höherer Innovationskraft.
#4 Onboarding-Paket zusammenstellen
Ein strukturierter Einstieg erleichtert neuen Mitarbeitern den Start und prägt den ersten Eindruck nachhaltig. Ein Onboarding-Paket kann organisatorische Informationen, persönliche Ansprechpartner und praktische Hilfsmittel enthalten. Ergänzend sind kleine Aufmerksamkeiten sinnvoll, die Wertschätzung ausdrücken, ohne aufdringlich zu wirken. In diesem Zusammenhang greifen manche Unternehmen auf dezente Werbegeschenke zurück, die im (beruflichen) Alltag nützlich sind, z. B. bedruckte Regenschirme, Kugelschreiber oder Textilien. Auf www.loopper.de lassen sich Werbegeschenke und Give-aways personalisieren und für verschiedenste Zwecke verwenden.
#5 Faires Gehalt und Zusatzleistungen zahlen
Eine angemessene Vergütung bleibt ein wichtiges Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Transparente Gehaltsstrukturen schaffen Vertrauen und geben Sicherheit. Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Zuschüsse zu Mobilität oder Gesundheitsangeboten ergänzen das Einkommen sinnvoll. Dabei ist eine regelmäßige Überprüfung der Konditionen ratsam, um Marktentwicklungen Rechnung zu tragen. Mitarbeiter schätzen es, wenn Leistungen nachvollziehbar erklärt werden und an tatsächlichen Bedürfnissen ansetzen. Ein fairer Umgang mit dem Thema Vergütung stärkt die Bindung und senkt die Fluktuation.
#6 Ökologische und soziale Projekte fördern oder selbst initiieren
Nachhaltiges Handeln gewinnt für viele Arbeitnehmer an Bedeutung, denn neben gesamtgesellschaftlicher Verantwortung geht es auch darum, einen Sinn in der Arbeit zu sehen. Unternehmen, die ökologische Verantwortung übernehmen oder soziale Projekte unterstützen, zeigen gesellschaftliches Engagement. Dies kann sich in Maßnahmen zur Ressourcenschonung, regionalen Kooperationen oder ehrenamtlichen Initiativen äußern. Wichtig ist, dass Aktivitäten authentisch sind und langfristig verfolgt werden. Mitarbeitende können hier aktiv eingebunden werden, indem sie bei der Auswahl von Projekten helfen oder diese sogar selbst initiieren.
#7 Feedback von Mitarbeitern einholen
Regelmäßiges Feedback ermöglicht es, Stimmungen frühzeitig zu erkennen und Verbesserungen anzustoßen. Mitarbeiterbefragungen, anonyme Rückmeldemöglichkeiten oder offene Gesprächsformate eignen sich hierfür bestens. Entscheidend ist der Umgang mit den Ergebnissen. Werden Anregungen ernst genommen und Maßnahmen abgeleitet, entsteht das Gefühl, aktiv etwas bewirken zu können. Bleiben Rückmeldungen ohne Konsequenzen, schwindet die Bereitschaft zur Beteiligung. Ein strukturierter Feedbackprozess unterstützt eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Arbeitsbedingungen und signalisiert Offenheit gegenüber Kritik.
#8 Teambuildingmaßnahmen ergreifen
Gemeinsame Aktivitäten stärken den Zusammenhalt und verbessern die Zusammenarbeit im Alltag. Teambuildingmaßnahmen können fachliche Workshops, informelle Treffen oder projektbezogene Formate umfassen. Wichtig ist, unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen und niemanden zu verpflichten. Freiwillige Angebote fördern eine positive Dynamik und erleichtern den Austausch zwischen Abteilungen. Ein gestärktes Teamklima wirkt sich auf Produktivität und Zufriedenheit aus und trägt dazu bei, dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz langfristig schätzen.

