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Frühes Leben und Herkunft
Taylor Baxter Burton wurde am 23. November 1997 als ältestes Kind der irischen Musikerin Dolores O’Riordan und des kanadischen Tourmanagers Don Burton geboren. Seine Geburt markierte eine Wende im Leben seiner Mutter, die kurz zuvor unter schweren Depressionen gelitten hatte und deren Schwangerschaft sie aus dieser Krise geführt hatte. Der Vorname „Taylor“ ist zugleich Hommage an die rockglamouröse Welt, in der beide Elternteile verkehrten: Dolores war Frontfrau der Cranberries, Don war in den 1990er-Jahren bei Duran Duran aktiv.
Familie und Geschwister
Taylor wuchs in einer Familie mit drei Geschwistern auf. Seine jüngeren Schwestern sind Molly Leigh Burton, geboren am 27. Januar 2001, und Dakota Rain Burton, geboren am 10. April 2005. Neben seinen leiblichen Geschwistern hat Taylor zudem einen Stiefbruder, Donny Burton, aus der früheren Ehe seines Vaters. Trotz der internationalen Karrieren beider Eltern lebte die Familie lange Zeit weitgehend unbemerkt in Kanada, vor allem in ländlichen Gegenden Ontarios, um den Kindern eine sortierte Kindheit zu ermöglichen.
Aufwachsen in Irland und Kanada
Obwohl Taylor in einer Zeit großer öffentlicher Aufmerksamkeit zur Welt kam, verbrachten seine ersten Lebensjahre abwechselnd in Irland und Kanada. Nach der Hochzeit seiner Eltern 1994 in Tipperary hielt sich die Familie zunächst in Limerick auf, zog später aber nach Ontario, um näher bei der Familie seines Vaters zu sein und Abstand vom europäischen Rampenlicht zu gewinnen. Auf dem großen Bauernhof in der Nähe von Buckhorn, Ontario, mit Freiraum für Pferde, Hunde und Natur, genossen Taylor und seine Geschwister eine behütete Kindheit abseits des stetigen Medienrummels.
Bildung und Ausbildung
Taylor besuchte das renommierte Lakefield College School in Ontario, eine Internatsschule, die er 2015 erfolgreich abschloss. Dort zeigte er besonderes Interesse an Musik und Sport, ohne jedoch eine Profikarriere in der Musik anzustreben. Gerüchten zufolge brach er danach eine Hochschule in Kanada ab, um sich auf persönliche Projekte zu konzentrieren, Informationen dazu werden jedoch vertraulich behandelt. Seine Familie betont stets, dass Bildung und Privatsphäre höchste Priorität genießen.
Beziehung zu seiner Mutter
Die Verbindung zwischen Taylor und seiner Mutter Dolores war eng und liebevoll. In Interviews beschrieb O’Riordan die Mutterschaft als „die schönste Zeit ihres Lebens“ und nannte Taylor als Inspiration für zahlreiche Songs, etwa „Animal Instinct“ oder „You & Me“, die auf der 1999 erschienenen LP Bury the Hatchet zu finden sind. Taylor begleitete seine Mutter oft zu Aufnahmen und Konzerten, blieb jedoch selbst unauffällig im Hintergrund. Durch ihre Bipolaritätsdiagnose 2015 legte Dolores besonderen Wert darauf, ihre Familie zu schützen und Taylor eine möglichst „normale“ Jugend zu gewährleisten.
Verlust und Erbe
Am 15. Januar 2018 verstarb Dolores O’Riordan überraschend in London im Alter von 46 Jahren. Taylor war damals 20 Jahre alt und organisierte gemeinsam mit seinen Schwestern die Trauerfeierlichkeiten in Limerick und die spätere Gedenkveranstaltung in Toronto. Die Erbschaft und das musikalische Vermächtnis der Sängerin gingen offiziell an ihre drei Kinder, wobei Taylor als ältester Sohn eine besondere Stellung innehat. Er hat sich jedoch entschlossen, die finanziellen Details privat zu halten und keine öffentliche Diskussion über die Verteilung des Nachlasses zu führen.
Privatsphäre und Öffentliches Interesse
Seit dem Tod seiner Mutter hält Taylor Burton sein Leben bewusst aus der Öffentlichkeit heraus. Anders als viele Promi-Kinder verzichtet er auf Social-Media-Auftritte unter seinem echten Namen und meidet Paparazzi sowie Boulevardmedien. Gelegentlich tauchen in Fansoft-Foren und auf genealogischen Plattformen MyHeritage-Einträge auf, die seinen vollen Namen, sein Geburtsdatum und seine Nationalität (Irland/Kanada) nennen. Diese Informationen dienen hauptsächlich Ahnenforschern und entstehen aus öffentlichen Aufzeichnungen, ohne dass Taylor selbst diese Medien aktiv nutzt.
Aktueller Lebensweg und Ausblick
Über Taylors Pläne für Beruf und Privatleben ist wenig bekannt. Es wird spekuliert, dass er sich nach einer kurzen Studienzeit kulturellen oder sozialen Projekten widmet, die außerhalb der Musikbranche liegen. Freunde der Familie berichten, er habe sich in verschiedenen gemeinnützigen Initiativen engagiert und strebe ein Leben im Verborgenen an, ohne öffentliche Aufmerksamkeit. Insbesondere wolle er das künstlerische Andenken seiner Mutter bewahren und deren Fans respektvoll bedienen, ohne selbst im Scheinwerferlicht zu stehen. Mehr lesen
Fazit
Taylor Baxter Burton ist mehr als nur der Sohn einer weltberühmten Musikerin. Sein Weg von der Geburt im Rampenlicht über ein behütetes Aufwachsen in Irland und Kanada bis hin zum selbstgewählten Rückzug in die Privatsphäre zeigt seinen Wunsch nach Normalität und persönlicher Freiheit. Während das Erbe seiner Mutter in der Musikwelt fortlebt, gestaltet Taylor sein eigenes Leben, fernab der Scheinwerfer, geprägt von Loyalität, Zurückhaltung und dem Respekt vor dem Vermächtnis, das seine Familie hinterlässt.